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Scriabin Code

Martin Albrecht

Martin Albrecht
Scriabin Code

Konzert mit Live Visuals

25. Februar 2016, 19.30 Uhr

Farben hören, Töne sehen: Für den russischen Pianisten und Komponisten Alexander Skrjabin (1872–1915) waren Töne mit bestimmten Farbwahrnehmungen verbunden. Er komponierte für Auge und Gehör, befeuert von der Idee eines überwältigenden Gesamtkunstwerks. Sein letztes vollendetes Orchesterwerk „Prométhée. Le Poème du feu“ enthält zwei „Lichtstimmen“. Eine Chromola (Farborgel) begleitete 1915 die Aufführung des Prométhée in der New Yorker Carnegie Hall. Dabei wurden Farben auf eine kleine Leinwand über dem Orchester projiziert. Sie sollten zu einer mystischen Intensivierung der Musik führen - ein Effekt, der zu Skrjabins Lebzeiten technisch erst andeutungsweise realisiert werden konnte.

100 Jahre nach diesem Ereignis und dem kurz darauf folgenden, frühen Tod des Komponisten greift das Ensemble um den Jazz-Klarinettisten Martin Albrecht die visionären Ideen Skrjabins auf. Seine Vorstellung eines synästhetischen Gesamtkunstwerks übersetzt Albrechts „Scriabin Code“ mit einer Licht- und Video-Performance ins 21. Jahrhundert. Die Pianistin Asli Kiliç spielt ausgewählte Skrjabin-Preludes, die durch zeitgenössische Improvisationen des Ensembles kontrastiert werden.Visuelle Elemente, durch die Musik gesteuert, tauchen die Bühne in wechselndes Licht. Die Musikwissenschaftlerin Dr. Martina Taubenberger moderiert den Abend.
 

Begrüssung
Dr. Frank Walthes
Vorstandsvorsitzender der Versicherungskammer Kulturstiftung

Musik
Alexander Skrjabin, Martin Albrecht

Besetzung
Asli Kiliç, Piano, Daniel Prandl, Piano, Martin Albrecht, Klarinette und Bassklarinette, Dirik Schilgen, Schlagzeug, Katharina Groß, Kontrabass, Reinhard Geller, Live Visuals

Moderation
Dr. Martina Taubenberger
 


Veranstaltungsort

Versicherungskammer Bayern
Warngauer Str. 30
81539 München