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»ACH! Fast eine Funkoper«

Foto: © Smailovic
Foto: © Smailovic

Das Musiktheaterprojekt der Münchner Biennale »ACH! Fast eine Funkoper« setzt das Partizipationsprojekt »GAACH – quasi eine Volksoper« fort, das 2016 in Zusammenarbeit mit der Münchner Volkshochschule mit über 280 Teilnehmer*innen in den Foyers des Gasteigs uraufgeführt wurde. Während bei »GAACH« Geschichte und Bewohner des Münchner Stadtteils Haidhausen im Mittelpunkt standen, geht es diesmal vorrangig um den Aspekt der »locality«.

Die Teilnehmer*innen, Menschen unterschiedlicher Herkunft allen Alters, untersuchten textlich, kompositorisch, musiktheatralisch und aber auch mit Mitteln des klassischen Hörspiels, Orte und Räume, die in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft für jeden einzelnen von Bedeutung waren, sind oder sein werden.

In Zusammenarbeit mit der Münchner Volkshochschule sowie professionellen Musiker*innen und Performer*innen wurde in unterschiedlichen Arbeitsphasen und Workshops eine Funkoper entwickelt, die sich mit folgenden Fragen auseinandersetzt: Was passiert, wenn Orte nur noch in unserer Vorstellung existieren, weil sie nie mehr so sein werden wie sie einst waren? Wie und wo kann man in der Zukunft (über)leben? Ist es möglich mittels Kunst utopische, imaginäre, mysteriöse Orte, Räume und Identitäten zu schaffen, die vielfältige Visionen und Perspektiven für die Zukunft bieten?

Komposition, Konzept und künstlerische Gesamtleitung: Cathy Milliken, Robyn Schulkowsky, Dietmar Wiesner.
Text: Kathrin Röggla
Raum und visuelle Dramaturgie: Doris Dziersk
Sopran: Jessica Aszodi
Trompete: Rike Huy
E-Gitarre: Steffen Ahrens
Akkordeon: Nikola Kerkez
Percussion: Wolfram Winkel
Schauspiel: Simon Brusis
Kursteilnehmer*innen der Münchner Volkshochschule

Die Uraufführung von „ACH! Fast eine Funkoper“ fand am 24. Juli 2020 im UTOPIA - A HAPPENING PLACE München statt.

Die Versicherungskammer Kulturstiftung fördert das Projekt der Münchener Biennale in Kooperation mit der Münchner Volkshochschule.